WMO feiert 75 Jahre: Hoffnung und Präzision in einer Welt im Umbruch
Eine Organisation feiert ihren 75. Geburtstag, die trotz aller Krisen nie ihren Kurs verloren hat: die Weltorganisation für Meteorologie (WMO).

Am 23. März wird jährlich der Weltmeteorologietag gefeiert, um die Arbeit der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) zu würdigen.
Der Welttag erinnert an das Jahr 1950, als die WMO gegründet wurde, um die weltweite Zusammenarbeit im Bereich der Meteorologie und Klimaforschung zu fördern.
Inzwischen umfasst die WMO 193 Mitgliedsstaaten und Territorien und ist eine bedeutende Sonderorganisation der Vereinten Nationen (UNO).
Ihr Sitz befindet sich in Genf, wo sie als internationale Plattform für den Austausch meteorologischer Daten und Informationen dient.
Die WMO spielt eine entscheidende Rolle, um die Wissenschaftler weltweit zu koordinieren, um die Auswirkungen von extremen Wetterereignissen und Klimaveränderungen besser zu verstehen und darauf zu reagieren.
Die WMO als internationales Netzwerk für Wetterdaten
Die WMO wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, die nationalen Wetterdienste zu vernetzen und den freien Austausch von Wetterdaten weltweit zu ermöglichen.
Angesichts der globalen Dimension von Wetter- und Klimaphänomenen ist diese Zusammenarbeit entscheidend, da Umweltprobleme keine nationalen Grenzen kennen.
Ihre Arbeit ist besonders in Zeiten des Klimawandels von großer Bedeutung, da Wetterextreme wie Dürren, Überschwemmungen und Hurrikans immer häufiger auftreten.
Weltmeteorologietag 2025: "Closing the Early Warning Gap Together"
Der diesjährige Weltmeteorologietag steht unter dem Motto „Closing the Early Warning Gap Together“. Zusammenarbeit ist gefragt- auf globaler Ebene. Und deshalb hat das Thema des diesjährigen Jahrestages eine enorme Gewichtung.
Dieses Thema hebt die Bedeutung der Schließung der Lücke in den Frühwarnsystemen hervor, um sicherzustellen, dass auch die am stärksten gefährdeten Regionen weltweit auf extreme Wetterereignisse vorbereitet sind unterstreicht die Wichtigkeit des Miteinanders.
Das "World Weather Watch" – Ein globales Frühwarnsystem
Ein herausragendes Projekt der WMO ist das "World Weather Watch", das 1963 ins Leben gerufen wurde, um meteorologische Messstationen weltweit zu vernetzen.
Dies ermöglicht die Echtzeit-Übermittlung und Verarbeitung von Wetterdaten und ist ein wesentlicher Bestandteil der globalen Frühwarnsysteme.
Dank moderner Technologien und durch die kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsländern hat das "World Weather Watch" dazu beigetragen, zahlreiche Leben zu retten, indem es präzise und frühzeitige Warnungen vor Naturkatastrophen liefert.
In den letzten Jahren hat die WMO auch verstärkt auf den Schutz von Klima und Umwelt hingewiesen und unterstützt die Umsetzung des UNFCCC (UN-Klimarahmenkonvention).

Weltmeteorologietag 2025: "An der Frontlinie des Klimaschutzes"
Der diesjährige Weltmeteorologietag steht unter dem Motto „An der Frontlinie des Klimaschutzes“, was auf die Rolle der Meteorologie im Kampf gegen den Klimawandel hinweist.
Dabei ist die Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern besonders wichtig, um diese mit den nötigen klimatischen Informationen auszustatten und auf extremere Wetterereignisse vorzubereiten.
Die WMO als stabiler Partner im globalen Klimaschutz
Insgesamt zeigt der Weltmeteorologietag auf, wie wichtig eine gut vernetzte und effektive Zusammenarbeit im Bereich der Meteorologie und Klimaforschung ist, um den Herausforderungen des Klimawandels erfolgreich zu begegnen.
Inmitten der weltweiten Herausforderungen sind ihre Bemühungen um den Klimaschutz und die globale Zusammenarbeit wichtiger denn je.
Quelle
World Meteorological Day 2025 - Closing the Early Warning Gap Together. Weltorganisation für Meteorologie (WMO).