Weitere schwere Unwetter in Spanien: Schäden durch starken Sturm und heftugen Regen!
Das Sturmtief Bernard hat den Südwesten der Halbinsel erreicht, wo sich die Situation in den letzten Stunden aufgrund der sehr starken Windböen und des heftigen Regens sehr kompliziert gestaltet hat. Hier sind die beeindruckendsten Bilder.
Die Vorhersagen haben sich bewahrheitet und das Sturmtief Bernard ist in den letzten Stunden im Südwesten der Halbinsel angekommen und hat eine sehr ungünstige Situation im Westen von Andalusien hinterlassen, vor allem in den Provinzen Huelva und Cádiz, wo zahlreiche Zwischenfälle aufgrund von Überschwemmungen in städtischen Gebieten und aufgrund von Bäumen, die durch den starken Wind umgestürzt sind, gemeldet werden.
Wie in Meteored erläutert, ist Bernard aus mehreren Gründen eine sehr einzigartiges Sturmtief Er wurde in relativ niedrigen Breitengraden erzeugt, und hat bei seiner Ankunft in unserem Gebiet mehrere subtropische Merkmale gezeigt. Andererseits ist der Druck in seinem Zentrum leicht unter 990 hPa im Sektor des Golfs von Cadiz gesunken, was für den Monat Oktober in diesem Gebiet sehr selten ist.
In Teilen der Provinz Huelva sind die Niederschläge mit großer Intensität gefallen und haben innerhalb weniger Stunden beträchtliche Mengen von 50 bis 100 l/m² und gelegentlich sogar etwas mehr erreicht. In einigen Ortschaften kam es zu Überschwemmungen und Überflutungen, die den Verkehr sehr erschwerten. Die stärksten Niederschläge konzentrieren sich auf das Zentrum des Zyklons.
Der andere Hauptdarsteller war der Wind. Böen von über 100 km/h wurden in den Provinzen Cadiz und Huelva gemessen. Besonders kompliziert war die Situation in den am stärksten geöffneten Gebieten im Südwesten und an der Küste, wo es praktisch unmöglich war, sich auf der Straße zu bewegen. Zweifelsohne führen uns die Bilder in andere Breitengrade. Der Seesturm war sehr heftig.
Die Orkanböen haben in vielen Gemeinden die Bäume umgerissen, die den extremen Stürmen nachgegeben haben. Es gibt beträchtliche Sachschäden, aber zum Glück wurden bisher keine schweren Verletzungen gemeldet. Glücklicherweise bewegt sich Bernard rasch in Richtung Nord-Nord-Ost: Wäre dies nicht der Fall gewesen, hätte er katastrophale Auswirkungen haben können.
Unserem Referenzmodell zufolge wird das Sturmtief die Halbinsel überqueren und im Laufe des heutigen Morgens über dem Kantabrischen Meer abziehen, wobei in Gebieten im Südwesten, im Landesinneren und auf der Südseite der Pyrenäen örtlich starke Regenfälle auftreten werden. Auf dem Weg ins Landesinnere wird sich der Wirbelsturm auflösen, aber in den Pyrenäen werden immer noch Böen von mehr als 100 km/h erwartet.