Weitere schwere Unwetter in Spanien: Schäden durch starken Sturm und heftugen Regen!
Das Sturmtief Bernard hat den Südwesten der Halbinsel erreicht, wo sich die Situation in den letzten Stunden aufgrund der sehr starken Windböen und des heftigen Regens sehr kompliziert gestaltet hat. Hier sind die beeindruckendsten Bilder.
Die Vorhersagen haben sich bewahrheitet und das Sturmtief Bernard ist in den letzten Stunden im Südwesten der Halbinsel angekommen und hat eine sehr ungünstige Situation im Westen von Andalusien hinterlassen, vor allem in den Provinzen Huelva und Cádiz, wo zahlreiche Zwischenfälle aufgrund von Überschwemmungen in städtischen Gebieten und aufgrund von Bäumen, die durch den starken Wind umgestürzt sind, gemeldet werden.
En Isla Cristina pic.twitter.com/dm2Wqrlmf0
— David P. (@huelvayork) October 22, 2023
Wie in Meteored erläutert, ist Bernard aus mehreren Gründen eine sehr einzigartiges Sturmtief Er wurde in relativ niedrigen Breitengraden erzeugt, und hat bei seiner Ankunft in unserem Gebiet mehrere subtropische Merkmale gezeigt. Andererseits ist der Druck in seinem Zentrum leicht unter 990 hPa im Sektor des Golfs von Cadiz gesunken, was für den Monat Oktober in diesem Gebiet sehr selten ist.
Que manera de llover en #Huelva #BorrascaBernard @Meteohuelva @ecazatormentas @StormHour @tiempobrasero @meteosanjuan @Adricor_fer pic.twitter.com/TTWpKQg6mq
— Juan Carlos Jiménez (@jotactv) October 22, 2023
In Teilen der Provinz Huelva sind die Niederschläge mit großer Intensität gefallen und haben innerhalb weniger Stunden beträchtliche Mengen von 50 bis 100 l/m² und gelegentlich sogar etwas mehr erreicht. In einigen Ortschaften kam es zu Überschwemmungen und Überflutungen, die den Verkehr sehr erschwerten. Die stärksten Niederschläge konzentrieren sich auf das Zentrum des Zyklons.
Marcamos una racha de 147 km/h en La Barrosa de Chiclana . #Bernard lo nunca visto en mi vida@ecazatormentas @AEMET_Andalucia pic.twitter.com/O3KVcaYjDJ
— CadizMet El tiempo (@cadizmet) October 22, 2023
Der andere Hauptdarsteller war der Wind. Böen von über 100 km/h wurden in den Provinzen Cadiz und Huelva gemessen. Besonders kompliziert war die Situation in den am stärksten geöffneten Gebieten im Südwesten und an der Küste, wo es praktisch unmöglich war, sich auf der Straße zu bewegen. Zweifelsohne führen uns die Bilder in andere Breitengrade. Der Seesturm war sehr heftig.
La calle Porvera hace unos minutos. A ver cómo nos encontramos Jerez mañana. Hoy todos en casita viendo pelis.#Jerez#JerezdelaFrontera pic.twitter.com/W5AqflGlUm
— LasCosasDeJerez (@LasCosasDeJerez) October 22, 2023
Die Orkanböen haben in vielen Gemeinden die Bäume umgerissen, die den extremen Stürmen nachgegeben haben. Es gibt beträchtliche Sachschäden, aber zum Glück wurden bisher keine schweren Verletzungen gemeldet. Glücklicherweise bewegt sich Bernard rasch in Richtung Nord-Nord-Ost: Wäre dies nicht der Fall gewesen, hätte er katastrophale Auswirkungen haben können.
Así ha quedado la Avenida del Estadio Nuevo Colombino después de la tremenda tromba que ha caído en #Huelva @Meteohuelva Han caído muchísimos árboles pic.twitter.com/V2dj37XPk3
— Carla Álvarez (@carlaalvarezsi) October 22, 2023
Unserem Referenzmodell zufolge wird das Sturmtief die Halbinsel überqueren und im Laufe des heutigen Morgens über dem Kantabrischen Meer abziehen, wobei in Gebieten im Südwesten, im Landesinneren und auf der Südseite der Pyrenäen örtlich starke Regenfälle auftreten werden. Auf dem Weg ins Landesinnere wird sich der Wirbelsturm auflösen, aber in den Pyrenäen werden immer noch Böen von mehr als 100 km/h erwartet.