Monster-Orkan Éowyn rast auf Europa zu: Hurrikanstärke, Warnungen und ein Wetterschock für Deutschland

Der Bombenzyklon Éowyn bedroht Europa mit Böen bis 280 km/h. Experten warnen vor lebensgefährlichen Bedingungen – und Deutschland erwartet ein kurioses Wetterphänomen.

Orkan Éowyn, ein sogenannter Bombenzyklon, sorgt derzeit für Alarmstimmung in Europa. Doch was genau bedeutet dieser Begriff? Ein Bombenzyklon entsteht, wenn der Luftdruck innerhalb von 24 Stunden um mindestens 24 Hektopascal sinkt – eine explosive Entwicklung, die Stürme mit zerstörerischer Kraft entfesseln kann. Der US-Wetterdienst NWS warnte bereits eindringlich vor den extremen Auswirkungen dieses Sturms.

Mit Hurrikanstärke nähert sich Éowyn Europa und wird am Donnerstagabend auf die Westküste Irlands treffen. Vor allem Großbritannien steht im Zentrum des Unwetters, aber auch Frankreich, die Benelux-Staaten und Deutschland sind betroffen.

Großbritannien in der Schusslinie: Böen bis 280 km/h?

Die Prognosen für Großbritannien sind besorgniserregend: Meteorologen erwarten Böen von über 200 km/h. Laut dem französischen Wettermodell ARPEGE könnten Spitzenwerte sogar unglaubliche 280 km/h erreichen – eine Geschwindigkeit, die in die Kategorie eines schweren Hurrikans fällt. Besonders Küstenregionen und hochgelegene Gebiete stehen vor einer gefährlichen Wetterlage. Der britische Wetterdienst hat bereits rote Warnungen ausgegeben, was bedeutet, dass Lebensgefahr besteht und Menschen sich schützen müssen. Neben den Sturmböen werden auch extreme Regenfälle und Überschwemmungen erwartet, die die Infrastruktur erheblich belasten könnten.

US-Wetterexperten schlagen Alarm: Ein globales Phänomen?

Der Orkan hat nicht nur europäische Wetterdienste auf den Plan gerufen, sondern auch die Experten des US-amerikanischen Wetterdienstes NWS. Sie warnen vor den globalen Auswirkungen solcher Bombenzyklone, die aufgrund des Klimawandels häufiger und stärker auftreten könnten. Laut den Experten wird Éowyn nicht nur Europa in Atem halten, sondern auch die Ozeane aufwühlen und für massive Störungen im Luftverkehr sorgen. Schiffe und Flugzeuge in der Region wurden bereits umgeleitet, um das Risiko zu minimieren.

Deutschland: Zwischen Sturmböen und Frühlingswetter

Während unsere Nachbarn mit extremen Wetterbedingungen kämpfen, scheint Deutschland glimpflich davonzukommen. Zwar werden auch hier Sturmböen erwartet, doch die Intensität bleibt im Vergleich moderat. Interessant ist jedoch der Temperaturanstieg, den Éowyn mit sich bringt: Besonders im Südwesten Deutschlands könnten die Werte am Samstag auf 15 bis 16 Grad klettern – ein Hauch von Frühling mitten im Winter. Experten vermuten, dass die warme Luft aus südwestlichen Regionen durch den Orkan nach Mitteleuropa gedrückt wird. Trotzdem sollten sich auch deutsche Haushalte auf mögliche Sturmschäden vorbereiten, vor allem in höheren Lagen.

Wie Sie sich schützen können

Die Gefahr durch Éowyn ist real, doch es gibt Maßnahmen, um sich und andere zu schützen. In Großbritannien und anderen stark betroffenen Ländern sollten Menschen unnötige Reisen vermeiden, Fenster sichern und gefährdete Gebiete meiden. In Deutschland ist die Lage weniger dramatisch, doch auch hier empfiehlt es sich, Gartenmöbel und lose Gegenstände zu sichern. Zudem sollten Wetterwarnungen stets beachtet und entsprechend gehandelt werden. Orkan Éowyn zeigt einmal mehr, wie unberechenbar die Natur ist – und wie wichtig es ist, vorbereitet zu sein.

Bleiben Sie informiert und schützen Sie sich vor diesem historischen Sturm!