Chrysanthemen zu Hause pflegen: Alles, was du wissen musst

Chrysanthemen sind beliebte Zimmerpflanzen, die mit ihrer Farbenpracht und Langlebigkeit überzeugen. Hier erfährst du, wie du sie richtig pflegst, damit sie prächtig gedeihen.

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Chrysantheme sind ein Symbol für langes Leben und Gesundheit.

Chrysanthemen sind eine der beliebtesten Zimmerpflanzen, die mit ihrer Farbenvielfalt und langen Blütezeit überzeugen. Ursprünglich aus Asien stammend, symbolisieren sie in vielen Kulturen Glück und Wohlstand. Doch damit sie auch zu Hause optimal gedeihen, sind einige Pflegetipps unerlässlich.

Herkunft und Bedeutung

Die Chrysantheme, auch "Mutter der Gärten" genannt, hat ihre Ursprünge in China, wo sie seit über 2.500 Jahren kultiviert wird. Sie wurde dort nicht nur als Zierpflanze geschätzt, sondern auch als Heilpflanze verwendet.

Im alten China galt sie als Symbol für langes Leben und Gesundheit. Später gelangte sie über Japan nach Europa und fand in den letzten Jahrzehnten auch in deutschen Haushalten als Herbstblume Bedeutung. Besonders zu Erntedank und Allerheiligen wird sie als Geste der Dankbarkeit und des Gedenkens genutzt.

Standort und Lichtverhältnisse

Chrysanthemen mögen es hell, aber nicht direkt sonnig. Ein Fensterplatz mit viel indirektem Licht ist ideal. Zu viel direkte Sonne lässt die Blüten schneller verblassen. Besonders in den dunkleren Monaten ist ein lichtdurchfluteter Raum wichtig, damit die Pflanzen kräftig blühen. Achte darauf, dass sie vor starkem Wind und Zugluft geschützt sind, und platziere sie auf der Fensterbank, wo sie tagsüber ausreichend Licht erhalten.

Gießen und Düngen

Chrysanthemen benötigen eine gleichmäßige Feuchtigkeit, aber keine Staunässe. Gieße die Pflanze erst, wenn die oberste Erdschicht leicht angetrocknet ist. Während der Blütezeit sollte die Erde nicht austrocknen, da die Pflanze ansonsten ihre Blüten verliert.

In der Wachstumsphase ist es sinnvoll, alle zwei bis drei Wochen einen Flüssigdünger für Blühpflanzen zu verwenden, um das Wachstum zu fördern.

Temperatur

Chrysanthemen bevorzugen gemäßigte Temperaturen zwischen 15 und 18 Grad Celsius. In den Sommermonaten können sie auch höhere Temperaturen vertragen, solange sie nicht in direkter Sonneneinstrahlung stehen. Kühle Nächte verlängern die Blütezeit. Im Winter sollte die Pflanze nicht in zu warmen Räumen stehen, da dies die Blühdauer verkürzen kann.

Umtopfen und Pflege

Chrysanthemen sind nicht besonders anspruchsvoll beim Umtopfen, profitieren jedoch von einem jährlichen Umtopfen, wenn der Wurzelballen zu dicht wird. Wähle einen Topf mit Abflusslöchern, um Staunässe zu vermeiden. Beim Umtopfen solltest du die Wurzeln nicht beschädigen und die Pflanze nicht tiefer als zuvor in die Erde setzen.

Schneiden und Überwintern

Das Schneiden fördert das Wachstum und eine kompakte Form. Entferne regelmäßig verwelkte Blüten, um die Pflanze zu neuen Blüten zu animieren.

Eine Winterruhezeit bei etwa 5-10 Grad Celsius ist ideal, da sie der Pflanze hilft, sich zu erholen und im nächsten Jahr kräftiger zu blühen.

Genieße die Pflanzenpracht

Wenn du diese einfachen Pflegehinweise beachtest, wirst du lange Freude an deinen Chrysanthemen haben – egal, ob du sie als Zimmerpflanze oder als Dekoration im Garten nutzt.

Durch ihre Vielfalt an Farben und Formen lassen sie sich zudem hervorragend in jedes Wohnkonzept integrieren.